Alpha-Liponsäure ist ein stärkeres Antioxidans und somit in der Lage freie Radikale zu binden.
Alpha-Liponsäure ist 1951 von Dr. Lester Reed und seinen Kollegen aus Lebergewebe isoliert und identifiziert worden. In der ganzheitlichen Medizin kommt Alpha-Liponsäure, auf Grund ihrer vielfältigen und positiven Effekte auf den Körper, bei der Behandlung einer ganzen Reihe von Erkrankungen zum Einsatz.
Alpha-Liponsäure wird in kleinsten Mengen in jeder Körperzelle sowohl bei Menschen, Tieren und Pflanzen hergestellt und ist unverzichtbar für das Leben. Alpha-Liponsäure ist ein stärkeres Antioxidans und somit in der Lage freie Radikale zu binden. Außerdem kann Alpha-Liponsäure andere Antioxidantien regenerieren. Dies bedeutet, dass die antioxidative Kraft dieser Antioxidantien wieder hergestellt wird, nachdem sie bei der Bindung der freien Radikale, verbraucht worden ist. In höherer Dosierung funktioniert die Alpha-Liponsäure ebenfalls wie ein Chelator, wobei Schwermetalle zu wasserlöslichen Komplexen (Chelate) gebunden werden. Weil man diese Dosen alleine mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht erreichen kann, ist eine effektive Chelat Therapie mit Alpha-Liponsäure nur mittels Infusionen möglich.
Alpha-Liponsäure findet man nur spurenweise in der Ernährung. Momentan gibt es keine Richtlinien bezüglich einer minimalen empfohlenen Tageszufuhr. In der ganzheitlichen Medizin geht man davon aus, dass die Einnahme von Alpha-Liponsäure über die Ernährung bei bestimmten Krankheiten, wie Diabetes, nicht ausreicht. Von Nahrungsergänzungsmitteln, die Alpha-Liponsäure enthalten, wird ungefähr 30-50% vom Darm aufgenommen.
Seit 1966 ist Alpha-Liponsäure in Deutschland zur Behandlung einer diabetischen Polyneuropathie registriert. In den letzten Jahren ist das Interesse für Alpha-Liponsäure, auch in der Schulmedizin, auf Grund ihrer vielfältigen und positiven Effekte auf den Körper gewachsen. In der ganzheitlichen Medizin kommt Alpha-Liponsäure, vor allem in der Form von Infusionen, bei der Behandlung von Diabetes, Schwermetallbelastungen, Herzkreislauf-, Neurologische-, Leber- und Augenerkrankungen zum Einsatz.